Unsere „Neuen“
1. September 2007
Ehemaligen-Treffen
10. September 2007

Schon im April dieses Jahres besuchte eine Schülergruppe der IGS Fürstenau im Rahmen eines interkulturellen Austauschs die italienische Stadt Macerata. Nun stand vom 19. bis zum 30. August der Gegenbesuch der Schüler des „Istituto Tecnico A. Gentili“ an.

 

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Allerdings erwartete die italienischen Gäste gleich beim Aussteigen aus dem Flugzeug die erste Überraschung: Sie hatten ihre Reise bei über 30 Grad im Schatten und Sonnenschein begonnen und fanden in Deutschland nun trübes Sommerwetter vor. Die freudige Begrüßung durch die Gastfamilien machte jedoch einiges wieder wett, so dass sie an den darauf folgenden Tagen „la deutsche vita“ in vollen Zügen genießen konnten.
Bevor aber die vielen interessanten Programmpunkte in Angriff genommen werden konnten, schliefen die Italiener erst einmal ordentlich aus, denn es war noch Ferienzeit. Doch dann konnte es losgehen. Am Anfang galt es, Fürstenaus Altstadt und den Schlosspark zu erkunden. An einem Vormittag bekamen die Austauschschüler sogar eine exklusive Führung durch eine fast menschenleere IGS – ein eher ungewohntes Bild.
Für einen Tag zog es die Gruppe außerdem nach Berlin, wo sie unter anderem von der Kuppel des Bundestags den atemberaubenden Blick auf unsere moderne Hauptstadt genossen. Am Sonntag ging es dann nach Köln, vor allem, um den imposanten Kölner Dom zu bestaunen. Doch ein kleines Manko gab es für die italienischen Gäste doch, da all die tollen Geschäfte leider geschlossen hatten.
Im Laufe des Aufenthalts lernte sich die kleine Gruppe immer näher kennen und vertiefte auf diese Weise die interkulturellen Freundschaften, die heutzutage im vereinten Europa unabdingbar sind. Die Schüler feilten eifrig sowohl an den deutschen als auch an den italienischen Sprachfertigkeiten und einer der italienischen Schüler lernte sogar etwas Plattdeutsch. Somit erfuhren sie auch hautnah etwas über unsere regionalen Traditionen.
Der Abschied fiel schließlich schwer. Es flossen auch ein paar Tränen. Doch es gab eigentlich gar keinen Grund zur Trauer, weil ein Gegenbesuch schon fest im Kalender der deutschen Schüler eingetragen ist – dieses Mal dann auf privater Ebene.