Tritonus – Die Hexen sind los …

Mit Pinsel und Leinwand wie Picasso
17. Dezember 2007
Besuch der polnischen Gäste in Fürstenau
21. Dezember 2007

6 Tage waren nun die Schülerinnen und Schüler der Chor & Musical AG mit ihren beiden Lehrern ganz intensiv am arbeiten. Am Freitag ging es nach dem Unterricht los, damit die Technik aufgebaut und die letzten Proben im Fürstenauer Schloss klappen konnten. Völlig geschafft verabschiedeten wir uns voneinander in der Hoffnung, dass die Aufführungen ein Erfolg werden. Es war schon lange dunkel.
s09.jpg Am Samstag trafen wir uns zum Einsingen, Schminken, Kostümieren usw. schon gegen Mittag. Die erste Vorstellung war dann auch moderat besucht aber auch ein halbvoller Saal war begeistert, so dass wir uns gut motiviert am Abend voneinander verabschieden konnten. Die zweite Vorstellung ließ das Schloss dann „aus den Nähten platzen“. Es saßen sogar Besucher auf der Fensterbank – Wahnsinn, ein grandioser Erfolg.
Alle halfen dann bis in den späten Abend beim Abbau. Hier auch ein herzliches Dankeschön an Bianka Oldings Papa, der dann den Transport zur IGS mit seinem Kleinbus übernahm. Fast wäre an einem steckengebliebenen Aufzug im Schloss alles gescheitert.

An der IGS mussten wir erst die Alarmanlage überlisten, damit wir so spät die ganze Technik, Instrumente, Kostüme und „noch so manchen Kram“ in die Schule schaffen konnten.
Am Montag – (Wo war das Wochenende hin, hatten wir uns nicht alle gerade erst gesehen?) begann der Aufbau in der IGS. Bühnenpodeste aus dem Zirkusraum holen, schwarze Vorhänge anbringen, Tontechnik aufbauen, Einsingen, Szenen anspielen, Lachen, Weinen, Vertragen, Freuen – Musical entstehen lassen.
Am Dienstag ein positiver Schock – fast alle Grundschulen der Samtgemeinde hatten sich angemeldet. Aber hier hatten uns am Vortag Kollegen super geholfen und Mut gemacht, dieses logistische Problem zu lösen. Josef Thale unterstützte sofort die Idee, Bänke und Matten aus der Turnhalle holen zu können, Maike Tebbenhoff schickte uns Schüler mit den „schweren Teilen“.
Das Forum war dann mit Kindern so voll, dass wir in Bühnennähe die Erstklässler auf die Matten setzten. Die Begeisterung des Publikums war grenzenlos. Unsere Schneeflockenkönigin, die Waldgeister und die, ach so „Furcht erregenden“ Hexen bezogen die Kleinen super mit ein. Hier einfach stellvertretend für alle Musicalleute: Dank an Isa, Nero, Heidi, Jana, Aileen und „unseren Superbauern“.
Am Mittwoch spielten wir dann vor unserer eigenen Schule. Die Rückmeldung war sehr positiv. Aber es stand der ganze Abbau bevor – und bei uns allen war „die Luft raus“.
Die Schüler bewältigten trotzdem noch das Bewegen von über 500 Stühlen, Tontechnikkisten, Abschminken usw. – ein tolles Team.
Diese Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 bis 11 haben hier schauspielerisch, gesanglich, literarisch, handwerklich und vor allem freundschaftlich Höchstleistungen geboten. Sie haben ihr Werk präsentiert für Schüler von uns und für jene, die hoffentlich nach ihrer Grundschulzeit zu uns wollen. Sie haben Gesamtschule vorgelebt!


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Das Bersenbrücker Kreisblatt berichtete in seiner Ausgabe vom 18. Dez. 2007 auf der Seite 16 von diesem Musical.