Zurück auf die Schulbank

Lehrer der IGS erlernen neue Lernmethoden
Einigkeit macht stark. Dieses Motto passt zu der jüngsten Entscheidung des Kollegiums der Integrierten Gesamtschule. Mit überwältigender Mehrheit hatten sich die Lehrerkräfte für eine Fortbildung zur Verbesserung der Unterrichtsqualität, die immerhin in Verbindung mit dem Schulalltag über zwei Jahre angelegt ist, entschieden.
Ein mutiger Schritt und prompt ging es gleich ins Detail. Die Landesschulbehörde schickte die drei gut gerüsteten Trainer Susanne Riese, Friedrich Holst und Martin Koop, um Taten folgen zu lassen. Die 4 Module Lern- und Arbeitskompetenz, selbstgesteuertes Lernen im Fachunterricht, Kommunikationskompetenz und Teamkompetenz und anschließend je ein Workshop stehen in den kommenden 2 Jahren auf dem Stundenplan. Pro Halbjahr wird dann je ein Modul erschlossen.

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Der eigentliche Kern dieser Maßnahme ist, dass die Lehrer im Grunde nur Mittler des Erlernten sind. Sie geben die angeeigneten Lernmethoden an ihre Schüler weiter. Da das Kollegium im Konsens arbeitet, erhalten die Schüler verlässliche und konsequente Methoden. Fachübergreifend verfügen sie dann über Kompetenzen, die sie zu selbstständigem Lernen anleiten. Die Schüler können aktiv am Unterricht teilnehmen. Mehr noch: Sie sollen zur Selbstverantwortlichkeit für ihr eigenes Lernen erzogen werden. Der Vorteil liegt auf der Hand. Schüler können ihre individuellen Lernwege finden, ihre Motivation bewahren und zur Selbstständigkeit angehalten den Weg ins Berufsleben – auf welcher Ebene auch immer – leichter finden. Natürlich ist es bis dahin noch ein weiter Weg.
Das Kollegium muss sich auf ein umfangreiches Programm, das ihm viel Engagement und Einsatz abverlangt, einstellen. Die Schulleitung zeigte sich indes stolz darauf, dass es im Team zu der Entscheidung für die ungewöhnliche Fortbildung kam. Dank gilt auch den Eltern, die den beschrittenen Weg mitgehen. Die Einigkeit der Schulgemeinschaft macht zukünftig wohl die Schüler stark.

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