Fakten, Fakten, Fakten!

Vorlesen ist nichts für Feiglinge!
26. November 2009
Europa zu Gast bei uns
1. Dezember 2009
Begabte Schüler der IGS präsentieren Vorträge

 
Lampenfieber vor einem Vortrag, das ist normal. Wenn der Vortragende aber gerade mal 12 Jahre alt ist, das ist nicht normal. Begabte Schülerinnen und Schüler aus den 6. und 7. Jahrgängen der Integrierten Gesamtschule ließen sich darauf ein. Sie trugen ihre Ausarbeitungen – fast in Vorlesungsatmosphäre – Lehrern, Eltern und Geschwistern vor.

begabt02   begabt03   begabt04

Das Thema durften sie nach dem Motto der Begabtenförderung „Wir wollen’s wissen“ selbst wählen, so berichtete die betreuende Lehrerin Elke Grüter-Höge. Themengebiete zu vertiefen, die für den Schüler selbst ansprechend sind, motivierte die jungen Forscher enorm. Sie konnten sich mal so richtig in ein spannendes Sachgebiet hineinstürzen und nach Herzenslust studieren. Heraus kamen raffinierte Referate in moderner Powerpoint-Präsentation, viel zu schade, um sie auf dem PC unentdeckt zu lassen.
Also rückte das zahlreiche Publikum an und ließ sich von den Schülern auf eine Rundreise durch europäische Hauptstädte mit antiken und modernen Sehenswürdigkeiten, in den Regenwald und in die mittelalterliche Welt der Ritter mitnehmen. Die Zuschauer lernten aber auch das Zebra in seiner ganzen Vielfalt kennen. Die Hobbits des berühmten Autoren Tolkien faszinierten durch ihre Fremdartigkeit. Der Werdegang der Musikgruppe Monrose zeigte, dass viel Disziplin notwendig ist, um Erfolg zu haben.

begabt01

Eine elektronische Tafel brachte die Vorträge exzellent zur Geltung. Und in wissenschaftlicher Manier gaben die Schüler die genutzten Quellen an. Als Abschluss berichtete Laura Heckmanns aus der Klasse 8/3 von ihrem Aufenthalt in der Juniorakademie in Papenburg während der Herbstferien. Sie lernte dort die komplexe Welt der Philosophie kennen. Hildegard Jubt lobte als Vertreterin der Schulleitung das vielfältige Themenspektrum und das selbstsichere Auftreten der Schüler. „Ich habe mich keine Minute gelangweilt.“, bemerkte sie. Nachteil für die jungen Referenten: Sie mussten den eigentlichen Unterricht, den sie wegen der Recherchen verpassten, eigenständig nachholen. Respekt!