Fürstenau. Die Zehntklässlerin Hanna Milius kämpfte sich bei der Biologie-Olympiade bis in die dritte Runde des Wettbewerbs vor und erreichte deutschlandweit den 44. Platz.

Wichtig dafür war, sich gründlich vorzubereiten, berichtet die Schülerin: Zwei Wochen lang übte sie gemeinsam mit ihrer Tutorin Elke Grüter-Höge verschiedene Aufgaben und arbeitete auch mit dem Biologie-Fachbereichsleiter Norbert Eckrodt gründlich auf die Olympiade hin. Nach vielen Trainingsstunden wurde es ernst: Nach einem Auswahlverfahren schrieb sie ihre erste Klausur im Rahmen des Wettbewerbs und setzte sich erfolgreich durch. Anschließend ging es gemeinsam mit 45 anderen Teilnehmern nach Kiel.

Fünf volle Tage verbrachte sie dort mit ihren Mitstreitern und nahm an Seminaren und Crash-Kursen teil. Die anschließenden Klausuren teilten sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil auf. Neben der schriftlichen Beantwortung der Fragen gehörte auch ein experimenteller Abschnitt mit Mikroskop-Arbeiten dazu.

An den Abenden nutzte die Gruppe die Freizeit, um ein Planetarium zu besuchen und sich mit einem Film über die Evolution weiterzubilden. Auf einem Abstecher nach Hamburg stand der Besuch des Bernhard-Nocht-Institutes für Tropenmedizin auf dem Plan.

Die Siegerehrung fand in der Firma Eppendorf statt. Über den 44. Platz kann sie sich durchaus freuen, sagte Hanna Milius, da der abgefragte Stoff alles andere als leicht gewesen sei.

Tutorin Elke Grüter-Höge bestätigt, dass die meisten Fragen erst in der Oberstufe, wenn nicht sogar während eines Studiums behandelt würden. Auch Jürgen Sander, Leiter der Integrierten Gesamtschule Fürstenau, ist „sehr stolz“ auf Hanna.

Für die Zukunft plant Hanna eventuell ein Medizinstudium. Die dafür erforderlichen Kompetenzen im Bereich der Biologie hat sie in den vergangenen Wochen definitiv unter Beweis gestellt.