Beim Workshop mit Animationskünstlerin Maria Taebling erarbeiteten die Schüler Alina Bihert, Lilly Koschlakow, Marlon Hörstemeier und Gunnar Kenkel unter Anleitung der Expertin erste Schritte zur Umsetzung ihrer Geschichte zum aktuellen Wettbewerbsthema „ganz schön cool“ als Animationsfilm. „Die Jugend von heute“, so lautet der Arbeitstitel des Films, den sich die Fürstenauer Schüler ausgedacht haben. Die Geschichte dreht sich um das Thema Mobbing im Klassenzimmer. Aus „uncoolen“ Gegenständen haben die Schüler vier Charaktere für ihre Filmidee entwickelt: ein Buch, eine Brotdose, eine Milchtüte und eine Abwandlung der Mickymaus. Im Verlauf der Handlung beweisen die vier jedoch, dass sie eigentlich „ganz schön cool“ sind, indem sie sich etwa gegenseitig helfen und einander so akzeptieren, wie sie sind. Im Workshop mit Maria Taebling lernten die jungen Filmemacher am Beispiel einer Filmsequenz, welche Arbeitsschritte nötig sind, um die Idee auf die Leinwand zu bringen. „Ein gezeichneter Animationsfilm bedeutet viel Arbeit. Die Schüler sollen alle die gleiche Sequenz animieren, um die technische Vorgehensweise zu verstehen“, erklärt Maria Taebling. So zeichneten die Schüler ihre Figuren in unterschiedlichen Perspektiven, erstellten ein selbst gezeichnetes Set-Design und Storyboards. Mit dem Programm Animation Desk konnten sie auf Tablet-Computern ihre Filmsequenzen zeichnen und abspielen lassen. Der von den Schülern selbst gezeichnete Trickfilm soll, wie auch die anderen Filme der Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst, beim inklusiven Kurzfilmwettbewerb „ganz schön anders“ 2018 eingereicht werden. Als Hauptgewinn winkt da eine Berlinreise mit dem Besuch des Filmparks Babelsberg. Gunnar Kenkel, Marlon Hörstemeier, Alina Bihert und Lilly Koschlakow freuen sich jedenfalls schon darauf, das Ergebnis ihrer Arbeit bald als Kurzfilm auf einer Leinwand zu sehen.