Ein pädagogischer Tag mit Torsten Schumacher an der IGS Fürstenau

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„Man muss Grenzen ziehen können“

Pädagogischer Tag an der IGS Fürstenau mit Torsten Schumacher

Von Silke Bork vom Bersenbrücker Kreisblatt
Fotos: Jürgen Sander

Manchmal muss sich Schule auf denPrüfstand stelIen: Das hat die IGS Fürstenau getan. Sie hat einen pädagogischen Tag mit Torsten Schumacher zum Thema „Umgang mit herausfordernden Kindern und Jugendlichen“ veranstaltet.
Hildgard Jubt, didaktische Leiterin, freute sich sichtlich, dass der Kölner Gast in der Schule war. Der Sportlehrer und Sonderpädagoge vermittelt in seinen Seminaren unter anderem Präventions- undInterventionsstrategien im Umgang mit Aggressivität
in Schulen. „Er macht uns Mut, und er zeigt uns, wie wir als Lehrer gesund bleiben können“, so Hildegard Jubt. Sie betonte, dass die Vielfalt an Schülern „der Stolz der Schule“ sei. Aber es benötige auch Strukturen, um gemeinsam den Schulalltag zu meistern. Gerade im Kommunikationsbereich habe es starke Veränderungen gegeben. „Aber nicht die Schüler müssen sich verändern, auch wir als Lehrer müssen uns anpassen“, erklärte sie.

Rund 140 Zuhörer folgten in der Aula der Schule den Ausführungen. Eingeladen waren neben dem Kollegium und Förderschulkräften der IGS und der Paul-Moor-Schule Freren auch die Schüler- und Elternvertreter. Sie erlebten einen Pädagogen, der Klartext sprach und zugleich praktische Lösungen anbot.
Für den Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichengebe es zwei Kernpunkte: „Der erste lautet: Man muss sie mögen.

Und der zweite: Man muss Grenzen ziehen können.“ Die Entwicklung einer inneren Haltung, die sich als empathisch und grenzziehend verstehe, sei die Grundlage für ein gutes Miteinander, betont er. Konflikte müssten ausgehalten werden.