IGS-Schüler testen mobile Kletterwand

Projekt „Schreiben gegen Vorurteile und Rassismus“
23. Oktober 2019
Erfolgreiche Qualifikationen beim Schulreiten
30. Oktober 2019

von Jürgen Schwietert (Bersenbrücker Kreisblatt)

Ein Testtag in der IGS Fürstenau

Im September überzeugten Dariusz Salamonowicz und Piotr Malecki aus Frankfurt am Main in der Fernseh-Show „Die Höhle der Löwen“ Investor Georg Kofler mit ihrer mobilen Kletterwand Everest. Auch Johannes Fritze, Vorsitzender des Fördervereins der Integrierten Gesamtschule (IGS) Fürstenau, war vor dem Bildschirm angetan von dem Gerät und arrangierte einen Testtag an der IGS.

Um es vorwegzunehmen: Johannes Fritze war ebenso beeindruckt wie Schulleiter Jürgen Sander, Kristin Tröster von der Schulsozialarbeit und Fachbereichsleiter Sport/Ganztag Alexander Munk. Sie können sich durchaus vorstellen, dieses Gerät in der IGS aufzustellen. Das Gerät wurde der Schule von Johannes Fritze vorgestellt. Er sorgte dafür, dass es einen Tag genutzt werden kann. „Man stellt schon fest: Die Kinder sind begeistert. Sie möchten das Gerät gerne nutzen“, so Schulleiter Jürgen Sander. Das Gerät eigne sich besonders für die Indoorarbeit.

Wie Johannes Fritze berichtete, habe er das Gerät in der Fernsehshow gesehen und Kontakt mit der Firma Everest Climbing aufgenommen. Der Anbieter und Mitentwickler des Gerätes, Dariusz Salamonowicz, war bereit, nach Fürstenau zu kommen und das Gerät zu präsentieren. Unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, Geschwindigkeiten und Neigungswinkel können einprogrammiert werden. Da sich die Kletterer nur bis maximal gut einen Meter über den Boden befinden, sind keine besonderen Sicherungsmaßnahmen im Gegensatz zu einer Kletterwand erforderlich.

Dariusz Salamonowicz erklärte, dass der Klettersport – ab 2020 auch olympische Disziplin – immer mehr Liebhaber finde. Kristin Tröster, auch Leiterin der Kletter-AG, informierte über die Vorzüge dieser rückenfreundlichen, aber auch auspowernden Sportart. Jeder Kletterer könne ein individuelles Programm absolvierten. An der Kletterwand sei ein Kletterschein in Verbindung mit den entsprechenden Rettungsutensilien erforderlich. Dieses alles werde bei der mobilen Kletterwand nicht benötigt. Sie stelle sich individuell auf den Kletterer ein. Aber es gebe auch die Möglichkeit, der Kletterwand ein Programm mit Geschwindigkeiten und Neigungswinkeln vorzugeben. Die zurückgelegten Meter werden aufgezeichnet.

Johannes Fritze kann sich durchaus vorstellen, dieses Gerät zu beschaffen. Die mobile Kletterwand wäre ein weiteres Vorzeigeprojekt neben dem Movie – dem elektronisch betriebenen, galoppierenden Holzpferd, das für das Voltigiertraining genutzt wird.

Begeistert von der mobilen Kletterwand sind Johannes Fritze, Dariusz Salamonowicz, Kristin Tröster, Alexander Munk und Jürgen Sander (von links). Foto: Jürgen Schwietert