von Jürgen Schwietert (Bersenbrücker Kreisblatt)
Klassenweise Abschied genommen – gleich mehrere Entlassfeiern in Zeiten von Corona an der IGS
Besondere Zeiten bringen besondere Herausforderungen mit sich. Das galt auch für die Entlassfeier der neunten und zehnten Jahrgänge an der IGS in Fürstenau. Es gab keine große Gesamtfeier. Vielmehr verabschiedeten die Lehrer ihre Schüler klassenweise. Sicher ist sicher.
Wie Schulleiter Jürgen Sander mitteilte, habe die Schule lange über die Form einer würdigen Abschlussfeier für den neunten und zehnten Jahrgang beraten. „Wir haben uns überlegt, jede Klasse individuell zu verabschieden“, sagte der Schulleiter. Alle Klassen aber freuten sich über die Ansprache des Schulleiters Jürgen Sander sowie über die Grußworte, real von Bürgermeisterin Manuela Nestroy und virtuell unter anderem von Pastoralassistentin Anna Schwieger für die Kirchengemeinden St. Katharina und St. Georg. In einem Mammutprogramm über mehrere Stunden hatte Jürgen Sander für jede Klasse passende Worte parat – ebenso wie Bürgermeisterin Manuela Nestroy.
Jürgen Sander ging auf diese besonderen Zeiten mit ihren Sorgen um Gesundheit und Arbeitsplatz ein. Das werde den Absolventen der IGS sicher in besonderer Erinnerung bleiben – aber auch, dass sie in den vergangenen Monaten im Rahmen des Home Schooling eine neue Selbstständigkeit erfahren und auch für sich genutzt hätten. Sein Dank galt aber auch der Jahrgangsleitung und den Tutoren sowie den Eltern.
Bürgermeisterin Manuela Nestroy teilte mit, dass der Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken und sie für jeden Schüler einen individuellen Brief mit einem Motto verfasst hätten. In ihren Ansprachen forderte sie dazu auf, die Zeit zu nutzen sowie Träume und Visionen zu realisieren.
In jeder Klasse gab es Auszeichnungen für besonderes Engagement u. a. in den Arbeitsgemeinschaften, z. B. im Schulzirkus, aber auch in der Big Band der IGS. Für alle Klassen gab es zudem ein Verabschiedungsgeschenk, so für die Klasse 10.4 ein Stück Holz mit dem Namen des Schülers.
