Der Schulsanitätsdienst (SSD) stellt sich vor

 

Den SSD der Integrierten Gesamtschule Fürstenau gibt es seit 2011. Der Schulsanitätsdienst wird als Arbeitsgemeinschaft gezählt, dennoch gibt es keine regelmäßigen Treffen in der Woche, sprich keine festen AG-Zeiten. Stattdessen treffen wir uns zu individuell vereinbarten Terminen.
Eine Ausbildung zum Sanitäter können Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 aufwärts beginnen. Es werden ständig Aus- und Weiterbildungen angeboten, mit Hilfe derer sich die Schulsanitäter weiterbilden, um verletzten Mitschülern zu helfen. Manche SSDler haben sogar eine knapp zweiwöchige Sanitätshelferausbildung. Es werden ständig neue Sanitätshelfer unserer Schule ausgebildet.
Nachdem der Verwaltungstrakt erneuert worden war, wurde den Sanitätern ein eigener Raum (auch bekannt als „Saniraum“) zur Verfügung gestellt (Bilder siehe unten). Es sind zwei sogenannte Sani-Handys vorhanden. Falls ein Schüler von den diensthabenden Schulsanitätern betreut werden muss, werden diese per Handy von der Verwaltung alarmiert und wissen somit, wo sie gerade gebraucht werden. Der Sanitätsdienst organisiert sich folgendermaßen: Ein ausgewählter Schüler schreibt einen Dienstplan. Die Schüler, die zu einer bestimmten Zeit eingetragen sind, müssen zu der Zeit rufbereit sein, oder für Ersatz sorgen, sodass immer jemand erreichbar ist. Über alle „Patienten“ wird Protokoll geführt. Wenn jemand betreut werden muss, geschieht dies meistens im Saniraum. Hier kann der verletzte Schüler in Ruhe entspannen und versorgt werden, bis es ihm entweder besser geht oder er von einem Erziehungsberechtigten abgeholt wird.

 

 

Ein Tag als Schulsanitäter

Die diensthabenden Sanitäter holen kurz vor Schulbeginn die zur Verfügung stehenden Notfallhandys in der Verwaltung ab. Die Sanitäter haben ganz normalen Unterricht wie die anderen Schüler auch. Verletzt sich ein Schüler, werden die SSDler unmittelbar über die Handys alarmiert. Sie verlassen den Unterricht und eilen zum Saniraum. Hier wird der Patient nun sorgfältig betreut und versorgt. Über jeden Verletzten wird ein Protokoll geführt, in dem vermerkt wird, was der betroffene Schüler für ein Krankheitsbild hat und was für eine Behandlung erfolgt ist. Die ausgebildeten Sanitäter pflegen außerdem den Sanitätsraum und halten hygienische Standards ein.
Oft sind es nur kleine Verletzungen, die die Sanis behandeln, aber manchmal kommt es auch zu schwerwiegenden Vorfällen. In jedem Fall ist die gute Ausbildung der Schüler und Schülerinnen von Vorteil.
Ist die Schule vorbei, geben die Sanitäter die Handys wieder in der Verwaltung ab. Am nächsten Morgen beginnt dann der wichtige und verantwortungsvolle Alltag der Sanitäter erneut…

 

Die neuen Schulsanitäter aus dem 8. Jahrgang

Schulsanitäter sorgen für Sicherheit an der Schule und helfen ihren Mitschülern bei Notfällen. Sie sind bei Unfällen in der Schule sofort zur Stelle, leisten Erste Hilfe und informieren wenn nötig den Rettungsdienst. Das sind wichtige Aufgaben, die Wissen und Einfühlungsvermögen, aber auch Selbstbewusstsein und Teamarbeit erfordern. Im Rahmen der Schulsanitätsdienst-AG der IGS wurden am 01.10.2015 zehn neue Schulsanitäter der achten Klassen ausgebildet. In einem acht Lerneinheiten umfassenden Kurs erhielten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Erste-Hilfe Kenntnisse. Mit großer Motivation, Freude, Lernwille und Einsatzbereitschaft erfuhren sie, wie man auf Patienten eingeht, bei verschiedenen Verletzungen handelt, einen Verband anlegt, die stabile Seitenlage ausführt, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführt und im Notfall den Rettungswagen ruft. Dafür erhielten sie ein Zertifikat vom Deutschen Roten Kreuz über die Erlangung der „Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“.

Infotag 2015

Auch in diesem Jahr waren wir vom Schulsanitätsdienst wieder beim Infotag dabei. An unserer Station konnte man in diesem Jahr…

    1. die stabile Seitenlänge lernen,
    2. Reanimationen üben
    3. sowie einen Rollstuhlparcours befahren.

Die folgenden Bild-Eindrücke stammen vom Infotag 2014…

  

 

Fortbildung im Schulsanitätsdienst

Am Dienstag, den 10. Dezember 2013 kamen Lukas Senger und Daniel Küthe, zwei ausgebildete Rettungsdienstler, in die IGS Fürstenau, um den Schulsanitätsdienst in Erster Hilfe fortzubilden. Unter anderem wurde den Schülern das Schienen von Gliedmaßen bei bestimmten Verletzungen, die Reanimation und das Benutzen eines Defibrillators beigebracht. Anhand der Übungspuppe „Holger“ wurden die Herzmassage und das Beatmen intensiv trainiert. Zusätzlich wurde das Gelernte mit einem kurzen Film eines realen Herzinfarktes aus Sicht des Rettungsdienstes untermauert. Einzelfragen wurden in der Gruppe anschaulich erörtert. Egal ob seit langem oder erst seit kurzem im SSD-Team – es waren lehrreiche Stunden für jeden Teilnehmer.

 

Erneute Fortbildung für den Schulsanitätsdienst

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Fortbildung für den Schulsanitätsdienst, die unter der Leitung von Lukas Senger stattfand. Damit wir immer in Übung und auf dem neuesten Stand der Dinge sind, werden dort auch seltene Situationen trainiert, dazu gehört z. B. auch der richtige Umgang mit dem AED-Defibrillator und dem Beatmungsbeutel. Aber auch bekannte Situationen und Maßnahmen wurden trainiert wie z. B. Bauchschmerzen oder Stürze, außerdem wurde auch der Umgang mit Patienten noch einmal ausführlich besprochen. Des Weiteren wurden auch die Inhalte eines Erste-Hilfe-Kurses wiederholt, anschließend wurden die durchgenommenen Theorien anhand von Fallbeispielen gefestigt. In diesem Jahr umfasste die Fortbildung sechs Schulstunden.