Das Leben meistern ohne DrogenProjektwoche im 8. Jahrgang

Suchtproblematik: Ein weites Feld – Eltern informierten sich –
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Klasse 8.1 übernimmt Patenschaft für den Fürstenauer Graben
14. Oktober 2009

Sie tragen exotische Namen wie Yellow Submarine oder Paradies Hunter und Schülerinnen des 8. Jahrgangs der IGS mixen sie mit viel Liebe zum Detail, die Cocktails ohne Alkohol. Und das Beste an den pfiffigen Getränken ist, jeder kann sie ohne Reue genießen. Das ist nur ein kleines Beispiel, wie junge Menschen ihr Leben, ihren Alltag und ihre Freizeit ohne Drogen sinnvoll und abwechslungsreich gestalten können.
Wieder hatten die Sozialpädagogen Tanja Steinkamp, Kristin Tröster und Conny Wiemerslage gemeinsam mit der Jahrgangsleiterin Marianne Wahrheit-Schmidt und den Tutoren des Jahrganges keine Mühen gescheut und ein vielfältiges Angebot für alle Schüler organisiert. Um das Thema „Drogen“ aufzuarbeiten, fanden sich viele Vertreter von Organisationen und Institutionen in der IGS ein. Sie klärten auf, reizten Schüler zum Nachdenken und zeigten Alternativen auf, die das Leben ohne Drogen lebenswerter machen.


Foto: Simone Knocke


Die Polizei informierte über legale und illegale Drogen mit dem Schwerpunkt auf Drogenmissbrauch im Straßenverkehr. DAK und Caritas nahm sich in Kooperation mit KlarSicht und dem Kreuzbund die Aufklärung über Alkohol und Cannabis vor. Debeka und GEK zeigten Problematiken rund um Ess-Störungen auf. Jens Wiemken vom Jugendmedienschutz sprach Gefahren an, die für Jugendliche von neuen Medien ausgehen. Und Christina Kursch von der Maßarbeit verwies auf den Teufelskreis Sucht und Verschuldung. Schülerinnen befassten sich mit dem Thema K.O.-Tropfen in Getränken, die eine harmlose Party in einen Alptraum verwandeln können. Die Achtklässler engagierten sich auch aktiv. In Straßeninterviews fingen sie Meinungsbilder ein. Unter der Anleitung der AOK Osnabrück „walkten“ sie sich fit und lernten dabei, dass Sport ebenfalls ein angenehmes Wohlfühlgefühl erzeugt. Im Planspiel „Der Joint ist heiß“ versuchten sich Schüler spielerisch an einer Lebensplanung mit Hinblick auf die Gefahr von Drogenmissbrauch. Für die notwendige Finanzierung sorgte das Referat G Gleichstellung und Kultur des Landkreises Osnabrück unter Dr. Susanne von Garrel.