Ruhe bitte: Alles auf Anfang!Entlassungsfeier des zehnten Jahrganges der IGS

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Wer möchte nicht manchmal alles wieder auf Anfang setzen? Für die Schüler des zehnten Jahrganges war es zumindest gefühlt soweit. Sie erreichten ein Ziel, an dem sie zehn Schuljahre – sechs davon an der Gesamtschule – arbeiteten. Es gilt, einen Neustart anzugehen, sei es beruflich mit dem Beginn einer Ausbildung oder schulisch mit dem Eintritt in die Oberstufe oder anderen weiterführenden Schulformen. Auch einige Schüler des neunten Jahrganges verabschiedeten sich von ihrer Schule.
Schulleiter Gerald Wieziolkowski gratulierte ihnen allen herzlich zum bestandenen Abschluss. „Sie haben den Ball versenkt“, bemerkte er in Anlehnung an die WM in Südafrika. Bürgermeister Herbert Gans forderte die jungen Leute auf, ihre eigene Persönlichkeit zu bewahren und stets fröhlich, aber auch verbindlich und fleißig durchs Leben zu gehen. Elternvertreterin Maria Kirk erinnerte an das eigentlich überflüssige mulmige Gefühl, als die Schüler vor sechs Jahren nach dem Besuch der Grundschule an der IGS starteten. Sie bedankte sich beim Schulleiter stellvertretend für alle Kollegen und Mitarbeiter für die gute Qualität der Schule und die geleistete Arbeit für Schüler und Eltern. Sympathisch und kompetent sprachen die Schülervertreter Liesa Schwertmann und Maurice Werremeyer. Immer abwechselnd gingen sie auf die vergangenen Jahre ein und bedankten sich ebenfalls.


Wie im richtigen Film: Eine Klappe sorgte für Aufmerksamkeit. Die Schülervetreter Liesa Schwertmann und Maurice Werremeyer nahmen ihren Jahrgangsleiter Thomas Kaes ein letztes Mal in die Mitte (Foto: Simone Knocke).

 
Die Big Band der IGS unterhielt das Publikum zwischendurch mit bekannten Melodien. Wie in einem echten Filmstudio eröffnete ein Regieassistent jede Rede mit dem Schlag einer Filmklappe. Und so lehnte Thomas Kaes, der Leiter des zehnten Jahrganges, seine Worte ganz an das Filmemachen an. Bei wichtigen Prüfungen etwa spielten sich schon mal mitreißende Actionfilme ab. In den Pausen gab es auch die ein oder andere Liebesszene. Und manche Deutschstunde erschien dem Pädagogen wie ein Club der toten Dichter. Jetzt sei der letzte Drehtag gekommen, die Zeit abgedreht, so Thomas Kaes. Er wünschte seinem Jahrgang für die Zukunft alles Gute. Aus den Händen ihrer Tutoren erhielten die Abgänger ihr Zeugnisse und eine Rose. Die Schüler überreichten ihrerseits Blumen und Geschenke an die Lehrer. Und noch ein paar Zahlen: Von 107 Schülern erreichten 63 den erweiterten Realschulabschluss.