Deutschunterricht, in dem Rechtschreibung und Grammatik nebensächlich sind? Undenkbar?

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Einen Klassenausflug in die Vergangenheit Fürstenaus ….
26. November 2010

Die Autorin Doris Meissner-Johannknecht fordert zu Beginn der Schreibwerkstatt die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8/1 auf, sich nicht mit Regeln aus dem Deutschunterricht aufzuhalten, Schule in den nächsten zwei Tagen einmal zu vergessen. Sie will mit ihrem Schreibworkshop Einblick geben in die Tätigkeit des Schreibens, will inspirieren und beim Verfassen eigener Texte unterstützen.

Foto: Simone Knocke

Doris Meissner-Johannknecht ist sehr direkt in ihrer Ansprache, hat Spaß daran, mit den Schülern zu diskutieren, zu provozieren. Zu spüren ist, dass sie es mit dem Schreiben sehr ernst nimmt. Dazu bietet sie verschiedene Schreibanlässe, ohne die Schüler in ihrer Kreativität einzuschränken.
Es wird am 10./11. Nov. geschrieben und geschrieben. Still ist es, während die Jugendlichen schreiben. Es geht ein starker Impuls von der professionellen Schriftstellerin aus.
Nach der Schreibphase werden die produzierten Texte vor der Gruppe vorgetragen und kommentiert. Mit Applaus, aber auch mit Korrekturvorschlägen wird nicht gespart.
Ein Projekt, das optimal zur Aufgabe unserer Schule passt, die sich der Förderung der Lese-und Schreibkompetenz junger Menschen verpflichtet fühlt.
Ich danke der VGH-Stiftung für die finanzielle Unterstützung und dem Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. in Niedersachsen für die organisatorische Vorbereitung des Projektes „Autoren in der Schule“.
Ganz besonders danke ich Doris Meissner-Johannknecht sowie den aufgeschlossenen und engagierten Schülern und Schülerinnen der Klasse 8/1, die dieses für sie ungewöhnliche literarisch-kreative Abenteuer mit mir durchlebt haben.