„Nautik Young Stars“-Regatta zum dritten Mal in Heiligenhafen

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Steffi Hagen (13. Jahrgang)

Auch in diesem Jahr nahmen einige Schüler/innen des 12. und 13. Jahrgangs unter der Leitung von Till Voßmerbäumer an der Segelregatta „Nautic Young Stars“ in Heiligenhafen teil. Dieses Mal wurden wir von drei erfahrenen Nautik-Studenten der Jadehochschule Elsfleth tatkräftig unterstützt. Die Veranstaltung fiel zeitlich in die Herbstferien, sodass wir uns am 10. Oktober 2013 auf den Weg nach Heiligenhafen machten. Dort angekommen, wehte auch schon ein kräftiger Wind. Zunächst bezogen wir mit Sack und Pack unser Segelboot für die nächsten drei Tage und lernten die Nautik-Studenten kennen. Wir segelten in diesem Jahr mit der „Sarafina“, einer Dufour 43 mit einer Länge von 13,40 Metern. Der Abend nahm mit dem Spiel „Werwölfe“ sein Ende.
Am Freitag legten wir nach einem stärkenden Frühstück frühmorgens ab. Diesen Tag nutzen wir für das Manövertraining. Es war sehr stürmisch, wir hatten eine Windstärke von teilweise über 25 km/h. Dennoch fuhren wir hinaus. Die Aufgaben auf dem Boot wurden uns nähergebracht. Aufgrund des starken Windes kamen einige Wellen auch über Deck und landeten zum Teil in unseren Gesichtern. Die Schüler/innen, die im vergangenen Jahr schon an der Regatta teilgenommen hatten, lernten eine andere, stürmische Seite des Segelns kennen. Es war so stürmisch, dass nach einem kleinen unachtsamen Moment uns das Focksegel riss und wir somit gegen Mittag zurück in den Hafen fuhren. Alle sehnten sich nach einer warmen Dusche. Abends sammelten sich alle Teilnehmer der Regatta in einem Festzelt und wurden herzlich vom Veranstalter begrüßt. Der Abend endete mit einem leckeren Buffet, kühlen Getränken, guter Laune (trotz des Missgeschicks) und dem begehrten „Werwolf-Spiel“.
Am Samstag sollte die Regatta stattfinden, jedoch war der Wind immer noch sehr stark, sodass die Veranstalter es nicht verantworten konnten, die Boote auf das Meer zu schicken. Die Regatta wurde demnach leider wetterbedingt abgesagt. Den Samstag verbrachten wir am Hafen und vertrieben uns mit dem „Werwolf-Spiel“ und einigen lustigen Videos die Zeit. Trotz der Enttäuschung ging die gute Laune an Bord nicht verloren. Die freie Zeit nutzen die Nautik-Studenten, um uns das Navigieren näherzubringen. Sie gaben uns eine Route vor, für die wir sowohl die richtigen Kurse als auch die Distanzen berechnen sollten. Wusste man, wie es funktioniert, gelang die Handhabung mit Geodreieck und Zirkel auf den Karten recht zügig. Zum Abendessen trafen sich wieder alle Segler im Festzelt. Die Veranstalter hatten für den Sonntag aufgrund guter Wetteraussichten eine kleine „Spaß-Regatta“ organisiert, worüber wir uns sehr freuten. Der Abend klang mit guter Musik und viel Spaß aus.
Nachdem das gerissene Focksegel am frühen Sonntagmorgen ausgetauscht worden war, segelten wir in Richtung der Startlinie für die Regatta. Nach einiger Zeit strahlte uns das erste Mal an diesem Wochenende die Sonne ins Gesicht. Bei blauem Himmel und Sonnenschein segelten wir über die Ziellinie. So nahm das Wochenende ein schönes Ende und wir traten, nachdem wir wieder in den Hafen gekommen waren, die Rückreise an.