Fürstenau. An verschiedenen Stationen in der IGS Fürstenau hatten Schüler und Lehrkräfte beim Informationstag allerlei Wissenswertes über Schule und Schulleben für ihre Gäste und potenzielle neue Schüler parat. Ständig waren Schülerlotsen unterwegs, um helfend einzugreifen, wenn es Fragen oder Orientierungsbedarf gab.

Zum Auftakt stellte Schulleiter Jürgen Sander die IGS im Forum vor. Sander hob besonders die breite Vielfalt des Angebots hervor und verwies auf die Möglichkeiten für Schüler, entsprechend ihrer Fähigkeiten und Eignungen, die Schullaufbahn zu wechseln. Im Anschluss übernahm der Schulzirkus Fantasia im Forum das Regiment. Die Gäste staunten nicht schlecht über die Kunststücke der jungen Akrobaten des Schulzirkus.

Neu beim Tag der offenen Tür waren die Info-Points, die gut angenommen wurden. Hier gaben Lehrer Informationen zu den einzelnen Fächern, dem Ganztagskonzept und dem Schulleben. Schulleitung und Kollegium standen für Gespräche zur Verfügung und informierten über Klassenbildung sowie Schullaufbahnen in der Sekundarstufe I und II.

Deutlich wurde auch die hohe kulturelle und soziale Kompetenz der Schule. Auf der Bühne im Forum ging es musikalisch zu. Bigband, Holzbläserensemble und die Bläserklasse des 6. Jahrgangs zeigten ebenso wie die Chor- und Musical-AG ihr Können. Im Forum, in den Fachräumen und in den Gängen gab es Mitmachangebote. Das Schülercafé kam den Anforderungen kaum hinterher. Die Gäste ließen sich das vielseitige Schulfrühstück und das in der Mensa angebotene Probeessen schmecken. Förderverein, Elternrat und das Team der Schulsozialarbeit stellten ebenso ihre Arbeit vor wie Bibliothekarin Marieke Rolfes.

In einem Innenhof entführte Martin Bruns die Gäste ins Mittelalter. Der Lehrer, der an der IGS Biologie und Chemie unterrichtet, sich in seiner Freizeit aber intensiv mit dem Fach Geschichte beschäftigt, stellte eine Szene des alltägliche Lebens nach. Die „Zeitreisenden“ erfuhren, dass im Mittelalter die Hauptspeise für die Masse Brei war. „Das hatte auch damit was zu tun, dass die Leute oft schlechte Zähne hatten“, erklärte Martin Bruns, „Zahnmedizin gab es nicht. Und so blieb bei Zahnschmerzen nur die Möglichkeit, den Zahn herauszureißen. Wenn du wenig Zähne hast, ist das Kauen so eine Sache.“

Über das neue Tonstudio informierte Tim Wagemester. Es wird in erster Linie von Bereich Musik sowie von der Ton- und Licht- sowie von der Radio-AG genutzt. Einen Livestream gibt es zwar noch nicht, sei aber demnächst zumindest einmal wöchentlich geplant. „Die IGS präsentiert sich hier heute von ihrer besten Seite. Das Angebot ist wieder vielfältiger geworden“, freute sich Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken.

Bereits zur Halbzeit des zog Schulleiter Jürgen Sander eine positive Bilanz. „Die Schule zeigt sich heute von einer Seite, die den Markt der Bildungsmöglichkeiten dokumentiert. Ich freue mich, dass so viel interessierte Gäste aus dem gesamten Nordkreis unser Angebot wahrnehmen. Ich höre immer wieder, dass die Eltern unsere Schule schon gut kennen und dabei ihren Eindruck bestätigt bekommen“, so der Schulleiter.