IGS Fürstenau beendet dreijähriges Erasmus-Projekt

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Trotz Corona ging das jüngste Comeniusprojekt mit Überreichung der Publikation durch die Schülerinnen Julia Mitschke (links) und Friederike Krüssel an Schulleiter Jürgen Sander (linke Gruppe) sowie der betreuenden Lehrerinnen Britta Nörenberg, Sarah Niederkleine und Marina Prange (rechte Gruppe von links) erfolgreich zu Ende (Foto: Jürgen Schwietert).

von Jürgen Schwietert (Bersenbrücker Kreisblatt)
 

Berufschancen in Europa

Wie bereiten sich Jugendliche in Europa auf ihren Einstieg ins Berufsleben vor? Und wie ist es um den europäischen Arbeitsmarkt generell bestellt? Mit diesen Fragen hat sich eine Gruppe von Schülern der IGS Fürstenau in den vergangenen drei Jahren im Rahmen eines von der EU geförderten Erasmus-Projektes beschäftigt. Mehrere Auslandaufenthalte und intensive Recherchen standen auf dem Programm, das nun offiziell beendet ist.
Um zu erfahren, wie sich Jugendliche in Europa auf ihr Berufsleben vorbereiten, haben die Schüler der IGS Fürstenau eng mit ihren Altersgenossen aus den Partnerschulen in Polen, Italien und Frankreich zusammengearbeitet. Bei mehreren gemeinsamen Auslandsaufenthalten lernten sich die Teilnehmer des Erasmus-Projektes besser kennen. Neben verschiedenen Betriebsbesichtigungen und Interviews zum Thema Arbeitsmarkt standen auch der kulturelle und der sprachliche Austausch im Mittelpunkt.

Fit für Europa

„Das Erasmus-Projekt war ein wichtiger Beitrag für unsere Schulentwicklung“, betonte Schulleiter Jürgen Sander. „Es ist dazu angelegt, Schüler und Schülerinnen auf dem Arbeitsmarkt Schlüsselkompetenzen zuzuweisen“, erklärte er. Kurzum: „Sich fit machen für Europa.“ Europa sei ein großer Markt; eine große Wertegemeinschaft. Die Teilnehmenden hätten bei diesem Projekt sehr viel erlebt und gelernt. Sie haben gelernt, selbstbewusst und selbstständig aufzutreten und sich auch in anderen Kulturen zurechtzufinden. Selbstvertrauen und Spontaneität seien ohne Berührungsängste besonders in den Gastfamilien erworben worden.

Handbuch Berufsfindung

„Wir haben gespürt, dass Europa vielfältig und großartig ist“, bilanzierte Schulleiter Sander. Sein Dank galt den IGS-Lehrerinnen Britta Nörenberg, Marina Prange und Sarah Niederkleine, die das Projekt realisiert haben. Sander bedauerte, dass zum Ende des Projekts coronabedingt auf Videokonferenzen ausgewichen werden musste.
Das Projekt lief über einen Zeitraum von drei Jahren von 2018 bis 2020 und wurde durch die EU gefördert. Eine der Hauptaufgaben sei es gewesen, ein Handbuch zur internationalen Berufsfindung zu erstellen. Hier sei es das Ziel gewesen, besonders auf Berufschancen im Ausland einzugehen. „Das Handbuch hat jede Schule als gedruckte Publikation sowie als Datei bekommen“, informierte Britta Nörenberg. Das Team der betreuenden Lehrkräfte überreichte ein Exemplar an den Schulleiter. „Ich freue mich sehr, dass ich das Ergebnis dieses Projekts jetzt in der Hand halten darf“, so Sander. Ins Leben gerufen wurden dieses Projekte durch Britta Nörenberg. Mit Erasmus-Projekten geht es auch an der IGS weiter. Das neue Projekt läuft online im Bereich Musik.