Auszeichnung für Frieda Ter Heide von der IGS Fürstenau

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Sie freuten sich über den Schülerpreis: Frieda Ter Heide (links) und Paul Sieber (rechts) – hier mit Clubpräsidentin Marion Schone (2. v. r.) und Gerd Beckmann vom Rotary-Club bei der Preisübergabe vor der Klosterpforte in Bersenbrück (Foto: Luis Schone).

Das Bersenbrücker Kreisblatt berichtet

Vorbildlich und mitfühlend

Auszeichnung für engagierte Schüler der IGS Fürstenau und der Paul-Moor-Schule in Alfhausen

Für ihre Klasse hat Frieda Ter Heide nach dem Abschluss der 10. Klasse eine kleine Rede gehalten. Auch sonst ist die 17-Jährige in der Schulgemeinschaft besonders engagiert. Dafür hat sie den Schülerpreis des Rotary-Clubs erhalten (Foto: Katarzyna Isfort).

Sie denken nicht nur an sich, sondern kümmern sich in der Schulgemeinschaft auch um andere. Für ihr Engagement haben Frieda Ter Heide von der IGS Fürstenau und Paul Sieber von der Paul-Moor-Schule in Alfhausen den Schülerpreis des Rotary-Clubs Bersenbrück Altkreis erhalten. Was die beiden auszeichnet?
17 Jahre alt ist Frieda Ter Heide, die 11. Klasse an der IGS besucht sie, Kinderärztin oder Lehrerin möchte sie laut Pressemitteilung werden. Was sie schon ist: Klassensprecherin und eine engagierte, junge Frau – für ihre Schule, für ihre Mitschüler; auch in schweren Zeiten. Kurz nach Weihnachten 2020 verstarb ein Klassenkamerad. Gemeinsam mit ihrem Jahrgang kümmert sie sich derzeit um einen Gedenkstein mit den Namen der Mitschüler. Er soll zeigen, dass die Klasse an ihn denkt.

Einsatz mit ansteckender Fröhlichkeit

Die IGS, die Frieda Ter Heide für den Schülerpreis vorgeschlagen hat, bescheinigt der Schülerin große Einsatzfreude, Verlässlichkeit und eine ansteckende Fröhlichkeit. Für sie selbst ist es selbstverständlich, anderen Menschen zu helfen und für sie da zu sein. Gleichwohl hat sie nicht damit gerechnet, den Schülerpreis zu erhalten. „Ich war überrascht“, so Frieda Ter Heide. Sie wolle auch künftig für ihre Mitschüler da sein, betont die 17-Jährige, die zudem in der Big Band der IGS aktiv ist und derzeit an einem europäischen Musikprojekt mit Schülern aus Finnland und Portugal arbeitet.
Der zweite Preisträger ist Paul Sieber. Der 19-Jährige ist Abschlussschüler der Paul-Moor-Schule in Alfhausen – einer staatlich anerkannten Tagesbildungsstätte für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Im Sommer wird er in den Berufs- und Orientierungsbereich wechseln. Dort bekommt er einen Außenarbeitsplatz in der Tischlerei Hüdepohl in Rieste, um das Zertifikat „Handwerksgehilfe Holz“ zu erwerben.
Das Kollegium und die Schulgemeinschaft haben Paul Sieber als Preisträger vorgeschlagen, weil er stets hilfsbereit ist und sich als Klassensprecher für seine Mitschüler engagiert, damit niemand ins Hintertreffen gerät. Dabei stelle er sich nie selbst in den Mittelpunkt, sei stets bescheiden und zuverlässig. Ein „stiller Star“ sei er. Paul Sieber selbst geht gerne zur Schule und freut sich immer, Neues zu lernen.

Geld für Projekte an der Schule

Die Verdienste der beiden Schüler würdigte auch Gerd Beckmann vom Rotary-Club Bersenbrück Altkreis bei der Preisübergabe, die angesichts der Corona-Pandemie in diesem Jahr nur im kleinen Kreis über die Bühne gehen konnte. Gemeinsam mit der Club-Präsidentin Marion Schone überreichte er den beiden Schülern vor der Klosterpforte in Bersenbrück den mit jeweils 250 Euro dotierten Preis. Das Geld wird in zwei Schülerprojekte an der IGS und der Paul-Moor-Schule fließen. Zudem gab es für Frieda Ter Heide und Paul Sieber jeweils 50 Euro als persönliche Gratifikation.
Darüber hinaus waren die beiden Schüler zusammen mit den Schulleitern Jürgen Sander von der IGS und Axel Wichmann von der Paul-Moor-Schule zu einem Online-Treffen des Rotary-Clubs eingeladen. Die beiden Pädagogen versicherten, dass die Wahl genau die Richtigen getroffen habe.