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Leistungskurs Kunst der IGS Fürstenau sprayt Graffiti mit Aussagekraft

Eingebettet in das Abiturthema „Bild der Dinge – Abbilder und Realitäten“ hat der Leistungskurs Kunst des 12. Jahrgangs der IGS Fürstenau an den vergangenen beiden Wochenenden eine Windkraftanlage in Ohrte mit einem Graffiti gestaltet. Initiiert wurde das Projekt vom Wasserverband Bersenbrück, dem Eigentümer des Windrades.

Bereits vor zwei Jahren hatte Frau Suhre, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit beim Wasserverband, Kontakt mit Herrn Peiter, dem Fachobmann Kunst der IGS Fürstenau, aufgenommen. Die Planungen schritten voran, doch dann kamen die Pandemie mit Lockdown und die Szenarien A bis C: das Projekt lag auf Eis. 2021 war es endlich so weit, die Arbeiten konnten starten!

Doch das lief nicht ohne fachmännische Hilfe, denn ein Graffiti sprüht man nicht mal eben so. Zwei Künstler der Osnabrücker Gruppe AEROSOLART, Herr Nico Michalik und Herr Florian Hagedorn, standen mit Rat und Tat zur Seite. In einem Workshop an der IGS am 24.09.2021 führten sie die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Graffitikunst ein und erarbeiteten gemeinsam die Motivik des Kunstwerkes.

Thema ist der Klimawandel. Im Hintergrund sieht man zwei mögliche Realitäten: links zerstörte Natur, rechts eine intakte Umwelt. Thematisch eingebunden in „Abbilder und Realitäten“ tauchen Alltagsgegenstände auf, die – teilweise in die Bildmotivik integriert und teilweise davor schwebend – auf die Zusammenhänge zwischen dem menschlichen Verhalten und dessen Auswirkungen auf Klima und Umwelt verweisen.

13 hochmotivierte Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst trieben das Projekt voran, und in nur drei Tagen wurde das ca. 140 Quadratmeter große Graffiti vollendet.

Im Vordergrund stand die Freude am Schaffen:

„Also ich fand das Projekt echt interessant! Mal mit etwas anderem Kunst zu erschaffen als mit Stift oder Pinsel. Ich habe es mir auch echt schwieriger vorgestellt, mit Spraydosen zu arbeiten, aber insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht. Auch Nico und Florian waren total nett und haben sehr hilfreiche Tipps gegeben.“ (Franziska Hesse)

„Mir hat das Projekt auch sehr viel Spaß gemacht. Besonders hat mir gefallen, dass wir bei dem ganzen Prozess dabei sein konnten, also dass wir unsere eigenen Ideen und Skizzen verarbeiten konnten und dass uns auch bei dem Sprayen keine Grenzen gesetzt wurden. Ich denke auch, dass das Projekt uns als Klasse nochmal zusammengebracht hat und dass wir uns alle dadurch ein bisschen besser kennenlernen konnten.“ (Sophie Schewalje)

„Mir hat das Projekt ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders gut hat mir gefallen, dass wir alles ausprobieren durften und dass Florian und Nico sehr nett zu uns waren und uns immer sehr hilfreiche Tipps gegeben haben. Außerdem fand ich es interessant, mal etwas Neues auszuprobieren, da ich so etwas im Unterricht noch nie gemacht habe. Zudem war der Tag sehr lustig.“ (Lea Giesche)

„Mir hat das Graffitiprojekt auch sehr gut gefallen, da man etwas Neues ausprobieren konnte und man ziemlich frei in der Gestaltung war. Außerdem fand ich den Workshop sehr gut und hilfreich.“ (Ben Böwer)

(Fotos: Andreas Peiter)