Fest der Kulturen mit der IGS Fürstenau

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Sie laden am 3. September zum Fest der Kulturen auf der Schlossinsel in Fürstenau ein: die ehrenamtlichen Organisatoren – hier mit der Integrationsbeauftragten Antigone Mally (Zweite von rechts) und Samtgemeindebürgermeister Matthias Wübbel (rechts). Von der IGS dabei: Stefanie Schröer, Claudia Schade und Zhanar Sulikan-Löffers (Zweite bis Vierte von links; Foto: Jürgen Ackmann).

von Jürgen Ackmann (Bersenbrücker Kreisblatt)

Es wird bunt, es wird nachhaltig, und es wird unpolitisch: das Sommerfest der Kulturen der Samtgemeinde am Samstag, dem 3. September 2022, auf der Schlossinsel in Fürstenau. Wer bei der ehrenamtlich organisierten Veranstaltung noch mitmachen möchte, ist willkommen.
Das erste Sommerfest der Kulturen in Fürstenau liegt schon eine Weile zurück. 2016 entstand es nach einer spontanen Idee.
Der Gedanke dahinter: mit den vielen syrischen Flüchtlingen, die damals nach Fürstenau kamen, ins Gespräch zu kommen und generell etwas für die Integration ausländischer Mitbürger:innen zu tun.
Nun steht das inzwischen fünfte Fest der Kulturen an. Noch immer ist aktuell, was damals den Ausschlag für die Veranstaltung gab.
Nur sind es dieses Mal nicht Flüchtlinge aus Syrien, sondern aus der Ukraine, die in Fürstenau ankommen und vielleicht heimisch werden wollen. Sie sind beim Fest der Kulturen willkommen.
Eingeladen sind alle Bürger:innen aus der Samtgemeinde, also auch aus den Gemeinden Bippen und und Berge. Sie können unter anderem kulinarische Spezialitäten, Tänze und Lieder aus vielen Ländern erleben – hergerichtet und vorgetragen von Bürger:innen der jeweiligen Nationen. Ganz klassisch deutsch gibt es dazu eine Kaffeetafel mit selbst gebackenem Kuchen.

Müll vermeiden beim Sommerfest der Kulturen

„Wir organisieren das Sommerfest komplett ehrenamtlich“, betont die Integrationsbeauftragte der Samtgemeinde Fürstenau, Antigone Mally. Zudem wollen die Organisator:innen Müll soweit wie möglich vermeiden. Deshalb wird es Porzellangeschirr und richtiges Besteck geben. Plastik komme nicht infrage. Die Bühne wiederum werde aus Euro-Paletten gebaut.
Wichtig ist den Organisatoren außerdem, dass das Sommerfest unpolitisch bleibt. „Wir wollen einfach nur friedlich miteinander feiern“, betont Thomas Wagener von der Verwaltung. Samtgemeindebürgermeister Matthias Wübbel fügt hinzu: „Wir müssen als bunte Gesellschaft im Kleinen miteinander zurechtkommen.“ Deshalb solle niemand ausgegrenzt werden. Das drücke sich beispielsweise auch darin aus, dass auf dem Veranstaltungsplakat neben vielen weiteren Flaggen auch die ukrainische und die russische Flagge zu sehen seien.

Wer beim Sommerfest der Kulturen noch mitmachen möchte, kann sich bei Antigone Mally, Telefon: 05901 932018, melden.