Einladung zum Sommerfest der Kulturen

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von Jürgen Ackmann und Jürgen Schwietert (Bersenbrücker Kreisblatt)

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Das Volksfest der Kulturen bereiten 14 Organisationen vor, hier bei einer Besprechung im Saal im Schloss zu Fürstenau (Foto: Jürgen Schwietert).

Bunte Vielfalt: 29 Nationen sind in diesem Jahr beim Sommerfest der Kulturen am Samstag, dem 3. September, von 12 bis 18 Uhr auf der Schlossinsel in Fürstenau dabei. Außerdem wird die Stadt mit dem Fair-Trade-Siegel ausgezeichnet.
Auf der Schlossinsel werden die Landesflaggen der 29 Staaten wehen. Dazu gibt es viele Stände mit Produkten aus den jeweiligen Regionen. Die Gäste haben außerdem die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Länder und ihre jeweiligen Kulturen zu informieren – ob über Thailand, Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Albanien, Kosovo, Montenegro, Serbien, Spanien, Guinea, Türkei, Ukraine, Russland, Gambia, Peru, Mosambik, Somalia, Palästina, Polen, Georgien, Gabun, Bulgarien, Nigeria, Elfenbeinküste, Rumänien, Philippinen, Somalia oder Costa Rica.
Ideologie, Meinungsverschiedenheiten oder Ressentiments sollen außen vor bleiben. „Es ist ein Familienfest. Die Politik soll außen vor bleiben“, betont Koordinatorin Antigone Mally. Sie wünscht sich, dass die Ethnien sich gemeinsam engagieren und feiern, denn „wir wollen alle Frieden“, so die gebürtige Kosovo-Albanerin. Das komplette Programm werde ehrenamtlich und nachhaltig organisiert. Darauf sei sie besonders stolz.
Neben den Ständen bietet das Fest der Kulturen eine Reihe von Aktionen. Dazu gehört unter anderem ein Fotowettbewerb. Die Voraussetzung: Menschen aus mindestens drei Kulturen müssen auf den Bildern zu sehen sein. Sie werden den Tag über ausgestellt. Am Abend wird dann feststehen, wer die Preise für besonders eindrucksvolle Bilder bekommt.
Weiterhin können die Gäste Kahoot spielen. Das ist ein Webtool zum Erstellen von digitalen Quizspielen. Gespielt werden die Kahoots in Gruppen. Auch hier können die Teilnehmer Preise gewinnen.
Das Bühnenprogramm beginnt um 12.15 Uhr. Unter anderem präsentiert der evangelische Kindergarten Mitmachlieder. Die Bläserklasse der IGS tritt ebenso auf wie deren Tanz-AG und der Chor der IGS.
Um 14 Uhr wird die Stadt Fürstenau als Fair-Trade-Stadt ausgezeichnet. Von Fair Trade Deutschland kommt Manfred Holz aus Wuppertal, um die offizielle Urkunde zu überreichen, die Bürgermeister und Stadtdirektor entgegennehmen.

After-Work-Party für alle Mitwirkenden

Anschließend geht es bis 18 Uhr mit Volkstanz und Gesang weiter. Unter anderem präsentiert das SaxSet-Saxofontrio Musik aus mehreren Jahrhunderten. Alle Mitwirkenden werden nach dem Abschluss des Sommerfestes der Kulturen den Tag mit einer After Work-Party ausklingen lassen.
Das erste Sommerfest der Kulturen in Fürstenau fand übrigens 2016 statt. Der Gedanke damals: mit den vielen syrischen Flüchtlingen, die damals nach Fürstenau kamen, ins Gespräch zu kommen und generell etwas für die Integration ausländischer Mitbürger zu tun.