Praxisnahe Berufsorientierung für Mädchen an der IGS Fürstenau

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Mädchen in Technik? LOGO!

Eine gute Idee: Im Rahmen der Berufsorientierung an der Integrierten Gesamtschule in Fürstenau haben Schülerinnen des achten Jahrgangs die Ausbildungswerkstatt der Firma Meurer besucht und dort einen Einblick in den Bereich der speicherprogrammierbaren Steuerungen erhalten. Spannend war es.

Über den Tellerrand schauen, etwas Neues ausprobieren, in andere Richtungen denken, praktische Erfahrungen machen – das seien wesentliche Bestandteile der Berufsorientierung an der IGS Fürstenau, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ganz praxisnah hätten die Achtklässlerinnen unter Anleitung von Ausbildungsleiter Thomas Lücke ein Siemens-„Logo“-Modul programmiert, um eine elektro-pneumatische Sortieranlage zu steuern. Diverse Sensoren, Kolben, Kontroll-Leuchten und Taster mussten dabei mithilfe der richtigen Programmierung unter Kontrolle gebracht werden, um die gewünschten automatisierten Funktionsabläufe zu erzeugen.

Die Jugendlichen seien dermaßen motiviert und konzentriert dabei gewesen, dass am Ende der zweitägigen Exkursion trotz rauchender Köpfe noch Zeit blieb, um die Möglichkeiten des Mikrocontrollers „Arduino“ unter Verwendung der Programmiersprache „C++“ kennenzulernen.

Während viele Projekte im Bereich Handwerk und Technik eher die Jungen ansprechen, sei hier gezielt versucht worden, Mädchen für diesen Bereich zu begeistern, heißt es vonseiten der IGS. „Ein voller Erfolg!“, freut sich IGS-Lehrer Holger Isfort, auch weil die Firma Meurer aufgrund der hohen Nachfrage seitens der Schülerinnen gleich einen zweiten Durchgang des Projektes ermöglichte: Eine Fortsetzung folgt.

Speziell an Mädchen richtete sich das Angebot in der Ausbildungswerkstatt der Firma Meurer. Foto: IGS Fürstenau