IGS Fürstenau gestaltet 35 Meter langes Graffiti-Bild

Besuch aus Finnland und Portugal – Erasmus an der IGS Fürstenau
24. November 2021
Corona Aktuell
25. November 2021
von Jürgen Ackmann (Bersenbrücker Kreisblatt)

Thema Klimawandel auf einem Windradsockel

Geschafft: Die Schüler:innen des Kunstleistungskurses an der IGS mit Lehrer Andreas Peiter (3. von links), Vertreter des Wasserverbandes und der Künstlergruppe Aerosolart sowie Schulleiter Jürgen Sander freuen sich über den Abschluss des Kunstprojektes (Foto: Jürgen Ackmann).

Fürstenau/Bippen Vier Meter hoch und 35 Meter lang ist das Graffiti-Kunstwerk, das ein Windrad im Bippener Ortsteil Ohrte ziert – geschaffen von Schüler:innen der IGS in Fürstenau. 200 Stunden Arbeit stecken im Wandbild mit Klimabotschaft.
An dem aufwendigen Projekt haben viele mitgewirkt: Der Wasserverband Bersenbrück stellte die Flächen des Windrades zur Verfügung, die Osnabrücker Graffitikünstler Florian Hagedorn und Nico Michalik von der Gruppe Aerosolart standen mit Rat und Tat zur Seite, die Schüler:innen des Kunst-Leistungskurses des zwölften Jahrganges der IGS setzten das zuvor Erdachte künstlerisch um.
Zum Graffiti-Team gehören Leon Edich, Nick Felde, Lea Giesche, Magdalena Peters, Sophie Schewalje, Joana Hessels-Nehlert, Francisca Elgueta, Chayenne Pfotenhauer, Franziska Hesse, Marie Welling, Lena Essel, Martje Wendt und Ben Böwer. Kursleiter ist Andreas Peiter.

Das menschliche Verhalten thematisiert

Zur Vorbereitung auf das Projekt stand zunächst ein ganztägiger Workshop mit theoretischen und praktischen Inhalten auf dem Programm.
Geschichtliches Wissen gab es obendrein. Schließlich gibt es Graffiti an Hauswänden bereits seit der Antike, um Botschaften weiterzugeben. Und darum ging es auch den Schüler:innen. Sie thematisierten bei ihrem Windrad-Projekt das menschliche Verhalten und dessen Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt.
Die gemeinsame Arbeit habe überdies den Zusammenhalt des Kunst-Leistungskurses gefördert, waren sich die Schüler:innen und Kursleiter Andreas Peiter einig. „Ich denke, dass das Projekt uns als Klasse noch mal zusammengebracht hat und dass wir uns alle dadurch ein bisschen besser kennenlernen konnten“, erklärte beispielsweise Sophie Schewalje. Hinzu kam, dass die Arbeiten am Windrad an den Wochenenden stattfanden – sie waren mehr als ein reines Schulprojekt.
Die Schüler:innen haben mit ihrem Gemeinschafts-Kunstwerk etwas Bleibendes geschaffen, das über ihre Schulzeit hinausreicht. Dass das tatsächlich so ist, dafür wird der Wasserverband sorgen, wie Geschäftsführer Ralph-Erik Schaffert versichert. Das Graffiti-Kunstwerk werde abschließend mit einer Folie überzogen, um es gegen Wettereinflüsse zu schützen.