Schulwald der IGS Fürstenau in Bippen wächst um 3000 Bäume

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Pressebericht der IGS Fürstenau, veröffentlicht im Bersenbrücker Kreisblatt

Schutz des Grundwassers

Sie kennen das Wechselspiel zwischen Wald und Wasser und engagieren sich aktiv für den Klima- und Grundwasserschutz: Schülerinnen und Schüler der IGS Fürstenau im Wassergewinnungsgebiet von Ohrte (Fotos: Dr. Bührmann-Peters).

 

Nicht jede Schule hat einen eigenen Wald; die IGS Fürstenau schon – selbst angepflanzt zum 50-jährigen Bestehen der Schule im Jahr 2021 in Ohrte. Zu den 6000 Bäumen und Sträuchern sind laut einer Pressemitteilung nun 3000 weitere hinzugekommen. Die Gehölze dienen auch dem Schutz des Grundwassers.
Zwei Klassen der IGS Fürstenau haben in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Ankum und dem Wasserverband Bersenbrück im Wassergewinnungsgebiet für das Wasserwerk Ohrte unter anderem weitere Eichen und Kiefern gepflanzt, um das Jubiläumsprojekt der IGS fortzusetzen. Damit auch der Waldrand für die Insekten und Vögel attraktiv wird, pflanzten die Schüler außerdem Sträucher wie Schneeball, Vogelbeere, Schlehe und Heckenkirsche.
„Als Schule engagieren wir uns für Projekte, die Umwelt-, Ressourcen und Klimaschutz zum Ziel haben“, betont Yannik Tolsdorf von der IGS. Die Schüler leisteten mit ihrem Waldprojekt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des regionalen Grundwassers. Es sei das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Zudem unterstützten die Klassen mit der Aufforstung den Schutz des Klimas, denn der Wald bindet Kohlenstoffdioxid, das für den Treibhauseffekt mitverantwortlich sei.
„Wir benötigen Böden mit einer guten Kapazität, Wasser zu halten“, betont Förster und Umweltpädagoge Horst Wieting. Besonders wichtig sei der Humusaufbau, also der Aufbau einer nährstoffreichen oberen Erdschicht. Das sei mit dem Pflanzen von Laubwäldern sehr gut möglich. Die Humusschicht sei ein sehr guter Wasserspeicher, der viel Wasser aufnehmen könne und in Trockenzeiten den Niederschlag langsam an den Untergrund abgebe.