Unter dem Motto „Alabin – Wunder aus der Flasche“ erhielten 65 Abiturient:innen der IGS Fürstenau ihre Zeugnisse. Bei der Feierstunde wurde immer wieder deutlich, dass diese „Wunder aus der Flasche“ ein breites Potential mit sich bringen.
„Bei solchen jungen Menschen habe ich keine Angst vor der Zukunft“, betonte Stephan-Heinrich Flohr, der Leiter der Sekundarstufe II bei der Feierstunde, die von Kimberley Leemburg und Luca Reddig moderiert wurde und mit einem geistlichen Wort von Gemeindereferentin Ute von der Wellen und Pastorin Anke Kusche begann.
Corona und der Krieg in der Ukraine
Schulleiter Jürgen Sander erinnerte in seiner Rede, wie Corona und der Krieg in der Ukraine das Schulleben in jüngster Zeit geprägt hätten. „Wir als IGS Fürstenau haben ukrainische Flüchtlinge aufgenommen, die von heute auf morgen aus ihrem Leben herausgerissen wurden“, sagte Sander. „Wir merken: Es geht doch um die Freiheit und die Sicherheit von uns allen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen mit Hoffnung die Schule verlassen.“ Sander machte deutlich, dass in „jeder Flasche ein Genie stecke“. Politische Urteilsbildung sei absolut wichtig, ebenso der Kampf gegen Fake News.
Samtgemeindebürgermeister Matthias Wübbel dankte als Träger der Schule dem Team der IGS für die geleistete Arbeit. Mit einem weltoffenen, kreativen und kritischen Geist sei es möglich, die aktuellen und kommenden Krisen zu bewältigen. „Wir setzen alle große Hoffnungen in Sie, dass Sie bereit sind, die Probleme zu lösen. Sie brauchen sie auch nicht alleine zu lösen, denn sie haben sie nicht verursacht“, so Wübbel.
Die IGS als Palast und Herrscher „Aladin“ Sander
Vertreter der Abiturientia blickten auf schöne und lustige Momente zurück. „Mit dem Beginn des Lockdowns begann ein Märchen des Chaos und nicht die erwünschten Ferien“, sagte Kimberley Leemburg. Luca Reddig erzählte von dem seit mehr als 50 Jahren bestehenden Palast mit seinem Herrscher Aladin (Jürgen Sander) und seinem Hofstaaat (Kollegium). Am Trapez und am Vertikaltuch begeisterten sodann Alina Struckmann und Lenina Borchert vom Schulzirkus.