Schüleraustausch mit Krakau – eine erlebnisreiche Zeit!

Selbermachen ist noch am Besten
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Wir engagieren uns
14. Juni 2016

Vom 23. Mai bis zum 2. Juni durfte die IGS Fürstenau im Rahmen des seit 2011 bestehenden Schüleraustausches mit der polnischen Stadt Krakau wieder knapp 30 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrkräfte, darunter die Schulleiterin der polnischen Partnerschule, begrüßen. Auch in diesem Jahr stand die vom Landkreis Osnabrück und dem deutsch-polnischen Jugendwerk geförderte Begegnung unter dem Motto „Aktivität“: Neben einer Wattwanderung in Cuxhaven sowie der Erkundung der Städte Bremen und Hameln stand ein Tag Wasserskifahren am nahe gelegenen Alfsee auf dem Programm. Auch am Wochenende veranstalteten die Familien auf eigene Faust tolle Aktionen mit ihren Gastkindern, die von Klettern bis Kartfahren so ziemlich alles boten, was die Region zu bieten hat. Ein Highlight war für alle Teilnehmer die zweitägige Fahrt zum Kanu-Camp Lingen mit Zeltübernachtung, wo nach einem Kurztrip in die Innenstadt mit anschließendem Gewitter der Abend unter effektiv-kreativer Mischung der Sprachen Deutsch, Englisch und Polnisch mit einem leckeren Grillen und internationalen Liedern am Lagerfeuer gestaltet wurde. Am nächsten Tag sorgte bestes Wetter für eine entspannte und ausgelassene Atmosphäre bei der Kanu-Tour auf der Ems und dem anschließenden Bogenschießen im Camp.

Die Besonderheit dieses Austausch-Projektes sind jedoch stets die an der Schule stattfindenden Workshops, bei denen die Teilnehmer in gemischten Gruppen eine Präsentation in den Bereichen Zirkus, Theater, Tanz und Musik vorbereiten, die sie dann am letzten Besuchstag der Schulgemeinschaft im Forum der IGS vorstellen. Bei dieser Gelegenheit wurde das soeben fertig gestellte Tonstudio der IGS ausgiebig getestet und mit der Projektgruppe „Musik“ ein Lied aufgenommen. In diesem Jahr fanden die Schüler beider Nationen ungeachtet der aktuellen politischen Strömungen in beiden Ländern außergewöhnlich schnell zueinander, so dass sich der Abschied äußerst tränenreich gestaltete. „Ich kann gar nicht glauben, dass man jemanden in so kurzer Zeit so gern haben kann!“, meinte eine Schülerin. „Ziel erreicht!“, meinten einstimmig die begleitenden Lehrkräfte, vom Planungsteam Anja Sempt und Michael Schnerre, Workshopleiter Sarah Boyemann und Annette Schüler, Dolmetscherin Katarzyna Isfort sowie Projektleiter Holger Isfort. Gut, dass durch Facebook, WhatsApp und Email die Zeit bis zur Fahrt nach Krakau im September etwas leichter erträglich wird…